Aucas wieder mal am Boden
14.09.2008 -
"Ich bin doch kein Magier"
von Dennis Lumme
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Letzte Woche schockte die Nachricht das der Verein wieder zahlungsunfähig ist, heute wirft Trainer Carlos Calderón mit den Worten: "Ich bin doch kein Magier" das Handtuch. Nachdem die Aucas am heutigen Spieltag auch gegen José Terán verloren ist die letzte Chance auf die Liguilla endgültig dahin und man muss eher nach unten schauen um nicht noch abzusteigen. Die Zukunft der Ausländer bei Aucas hat sich schon geklärt. Aquino ist genau wie der zu Anfang der Saison auftrumphende, danach jedoch enttäuschende Hermosilla unerwünscht. Lediglich Espínola soll gehalten werden, wenn dies denn aus finanzieller Sicht überhaupt möglich ist.
Die Fans sind natürlich aufgrund einer weiteren völlig verkorksten Saison frustriert, fordern neben dem schon vollzogenen Abgang der Paraguayer und des Trainer auch den Rücktritt des Präsidenten. In den Augen vieler ist der Präsident Wurzel der Misere, schlechte Personalpolitik, Misswirtschaft und dubiose Machenschaften nicht zuletzt im Umgang mit offenen Zahlungen für die Ex Aucas-Spieler Joffre Guerrón und Pablo Palacios. Guerrón flüchtete einst trotz gültigem Vertrag nach Brasilien um wenig später bei Liga de Quito anzuheuern. Nach dem Wechsel Guerróns nach Getafe bekam Aucas einen festen prozentualen Anteil der Ablöse, jedoch wäre aufgrund der Vertragssituation wohl mehr drin gewesen.
Ähnlich nachlässig war der Präsident in Bezug auf die Ratenzahlung Bareclonas an Aucas für Pablo Palacios. Die zweite Rate von 100.000 Dollar erreichte den ständig klammen Club nicht, da der Präsident sie persönlich abholte.... Hierzu kein weiterer Kommentar. Für einen echten Neuanfang fordern die Fans nun einen neuen Präsidenten.