Werder verlangt Rückkehr von Carlos Alberto

Carlos Alberto, der wohl größte Transferflop des SV Werder, soll zurück nach Bremen. Dabei spielt der Brasilianer aber keine Rolle in den Planungen von Trainer Thomas Schaaf. Vielmehr soll Carlos Alberto in Europa anderen Klubs angeboten werden, um zumindest etwas von den 8,5 Millionen Euro wieder einzuholen, die Werder damals in den fünfmaligen Auswahlspieler investierte.

Nach einer Prügelei beim Training war Carlos Alberto 2007 bei Werder aus dem Kader geflogen und an den FC Sao Paulo ausgeliehen worden. Doch auch in der Heimat stellte der 24-Jährige sich und seiner Karriere mit Undiszipliniertheiten stets selbst ein Bein. So war auch in Sao Paulo bald Schluß und über Botafogo landete Carlos Alberto schließlich beim heutigen Zweitligisten Vasco da Gama.

Beim Erstligabsteiger des Vorjahres spielt er aber mittlerweile eine entscheidende Rolle und konnte durchaus mit Leistung überzeugen. Der Vorstand Vascos ist daher auch an einer Verlängerung des Leihvertrages interessiert. Da Albertos Berater aber mit den Werder-Bossen keine Einigung erzielen konnte, will nun José Hamilton Mandarino, Vizepräsident des "Cruzmaltino", zu Vertragsgesprächen nach Bremen reisen. Beim SV Werder hat Carlos Alberto noch einen gut dotierten Vertrag bis 2011.